Heimbewohner sind dankbar für unbeschwerte Stunden

Ein bisschen Freude schenken, ein klein wenig die Stimmung heben und das genießen, was zumindest einem Hauch Alltag entspricht – das ermöglichte der Sozialdienst des Treburer Seniorenheims seinen Bewohnern am Rosenmontag. In Zeiten von Corona und dem Krieg in der Ukraine zeigten sich die Älteren für die liebevolle Geste sehr dankbar.

Lustig verkleidet mit bemalter FFP2-Maske.

Unter mittlerweile gewohnt sorgfältigen Hygienevorkehrungen konnten die älteren Frauen und Männer Fastnacht feiern. Dabei achtete die Heimleitung und der Sozialdienst besonders auf die Trennung der Etagen, so dass die Kontakte eingeschränkt blieben.

Darsteller setzten ihre FFP2-Masken nur für Vorträge oder zum Singen ab. Außerdem seien alle Beteiligten noch einmal getestet worden, betonte der Sozialdienst.

Die Heimbewohner hatten Spaß am Feiern.

Zuerst erlebten rund zwei Dutzend Bewohner das kleine, närrische Programm im Versammlungssaal. Anschließend gingen die Darsteller in die erste Etage, bevor sie das zweite Geschoss besuchten, um für gute Laune zu sorgen.

„So bleiben die Heimbewohner unter sich, die ohnehin auf den Etagen zusammenleben. Wir mischen nicht“, erklärte Monika Zentgraf, die nach ihrer Pensionierung den Sozialdienst weiter unterstützt.

Eine Ehepaar nach 30 Jahren Zusammenleben, da gab es schon mal die eine oder andere Gemeinheit zu hören.

Das Urgestein der Trewwerer Fastnacht hielt eine spaßige Begrüßungsrede. Mit Karin Renz witzelte Monika Zentgraf anschließend wie ein Ehepaar, das schon 30 Jahren zusammenlebt, alles voneinander weiß, sich gegenseitig aufs Korn nimmt und sich auch mal die eine oder andere Gemeinheit an den Kopf schmeißt.

Sehr zum Vergnügen der Zuhörer, versteht sich, wobei sich natürlich absolut niemand an seine Ehe erinnert fühlte …

ACA-Profi kommt gerne

Stimmungslieder zum Mitsingen steuerte anschließen Hans-Joachim Finger bei, den die Einheimischen noch gut als früheren Sitzungspräsidenten beim ACA in Erinnerung haben.

Passend zum Tag stimmte er mit eigener Gitarrenbegleitung zunächst „Am Rosenmontag“ an, um anschließend einen närrischen Schlager nach dem anderen zu singen. Finger war flugs eingesprungen, nachdem „Fraa Dappisch“ wegen einer Erkrankung kurzfristig abgesagt hatte.

Hans-Joachim Finger sprang als Fastnachtssänger spontan ein.

Sozialdienstleiterin Joyce Gehre, die sich als Biene Maja verkleidet hatte, vergaß bei all dem Narrenspaß nicht, einem Geburtstagskind zu gratulieren. So hieß es am Rosenmontag sogar Happy Birthday, doch glücklich („happy“) schienen alle Heimbewohner.

Der Sozialdienst hat versucht, in der jetzigen schweren Zeit den Bewohner etwas Freude zu schenken. Die Bewohner haben sich für den schönen Nachmittag bedankt. Wir hoffen, dass wir sie auf andere, schönere Gedanken bringen konnten“, fasste Joyce Gehre zusammen.

Die Mitarbeiterinnen hatten sich passend gekleidet ...

 

 

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