Bewährte Kräfte in neuer Verantwortung

Im Treburer Seniorenheim hat die 42 Jahre alte Joyce Gehre die Leitung des Sozialdienstes übernommen. Ebenfalls in neuer Verantwortung beschäftigt die Einrichtung von Michael Adrian die 45-jährige Daniela Fischer als stellvertretende Pflegedienstleiterin.

Daniela Fischer (l.) und Joyce Gehre.

Die beiden Mitarbeiterinnen hoffen, dass es in der Alten- und Pflegeeinrichtung bald wieder größere Veranstaltungen geben wird.

Beide Frauen sind den Heimbewohnern nicht unbekannt. Joyce Gehre war bereits stellvertretende Sozialdienstleiterin, bevor ihre Vorgängerin Andrea Neckerauer diese Tätigkeit aus privaten Gründen wieder zugunsten ihrer früheren Aufgabe in der Alltagsbegleitung abgegeben habe.

„Sie hat mich sehr gut angelernt“, erzählt Gehre, die zuvor schon drei Jahre in den Beschäftigungs- und Bewegungsgruppen des Seniorenheims tätig war.

Der nächste Schritt

Sie stammt aus Frankfurt/Oder und siedelte mit ihren Eltern 1992 in den Westen über. Ihre Mutter hatte im Nauheimer Seniorenhaus Arbeit gefunden. 1995 nahm Joyce Gehre die Ausbildung als Einzelhandelskauffrau auf. Bevor sie bei Adrian anfing, leitete sie acht Jahre lang eine Filiale in der Schmuckbranche. „Wir suchen jemand für den Sozialdienst“, habe sie die früher für den Sozialdienst mitverantwortliche Monika Zentgraf eines Tages angesprochen. Dann sei der nächste Schritt nicht weit gewesen.

Auch Daniela Fischer stammt aus dem Osten der Republik. Aufgewachsen in Sachsen, begann sie 1995 eine Ausbildung als Krankenschwester, absolvierte drei Jahre später ihr Examen und arbeitete anschließend 25 Jahre in der Kreisklinik Groß-Gerau, unter anderem „auf der Intensivstation und der Internen“, wie sie erzählt. Noch in dieser Zeit übernahm sie zusätzlich eine Stelle im Nachtdienst des Treburer Seniorenheims.

Nicht gezögert

Als sie von Heimleiter Adrian das Angebot erhalten habe, Vollzeit in den Tagdienst zu wechseln, habe sie nicht gezögert. „Ich brauchte eine Veränderung und habe dies nicht bereut“, betont sie. Zusammen mit Pflegedienstleiterin Stefanie Rottinger kümmert sie sich unter anderem um den reibungslosen Dienstablauf auf den Etagen, begleitet Ärzte bei der Visite, verteilt Medikamente und beurteilt Notfälle.

Zu Joyce Gehres Arbeiten gehören die Koordination von Dienstplänen, die Steuerung der Beschäftigungsgruppen, die enge Zusammenarbeit mit den Pflegekräften und der Kontakt zum Einrichtungsbeirat. Ein Schwerpunkt sei die Organisation der Veranstaltungen und Feste. Hierbei steht Joyce Gehre in direkter Nachfolge von Monika Zentgraf und der früheren Sozialdienstleiterin Sylvia Roth.

Wir warten, dass die Corona-Zahlen noch weiter runter gehen“, erklärt Gehre. Vielleicht sei es möglich, schon im Juni ein kleines Fest zu veranstalten, dann allerdings noch ohne Angehörige. Ende August, Anfang September würde sie dann wieder ein großes Spätsommerfest aufziehen – „oder auch ein vorgezogenes Herbstfest“, wie sie mit Blick auf die derzeitigen Temperaturen anmerkt.

 

 

 

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