Apfel- statt Oktoberfest

Ein Oktoberfest wie in früheren Jahren ist für das Alten- und Pflegeheim der Gemeinde Trebur im Jahr 2020 nicht möglich. Die Corona-bedingten Abstandsregelungen könnten nicht berücksichtigt werden, wenn Heimbewohner schunkeln und vielleicht mit Angehörigen fröhlich feiern. Stattdessen veranstaltete das Seniorenheim ein spätsommerliches Apfelfest.

Mit vereinten Kräften: Dieter Zentgraf und Martin Kallenbach bedienten die Kelter.

Dafür gesorgt hat Sozialdienstbetreuerin Monika Zentgraf auf Bitten ihres Chefs, Heimleiter Michel Adrian. Er machte sich dafür stark, dass die älteren Frauen und Männer aus Trebur und Umgebung, die im Seniorenheim ihren Lebensabend verbringen, nicht ganz ohne gesellige Veranstaltungen auskommen müssen.

Monika Zentgraf schenkte den frischen Saft aus.

Bei einem Apfelfest ohne Besuch von Angehörigen und Gästen können wir die Hygiene- und Abstandsvorschriften umsetzen, bei einem größeren Oktoberfest wäre das nicht möglich“, erklärte Zentgraf. Sie freute sich, dass mit Michael Gerster ein Alleinunterhalter ebenso spontan zusagte wie ihr Mann Dieter Zentgraf, Hausmeister Martin Kallenbach und Erika Lösch, frühere Beschäftigte im Sozialdienst und nach wie vor eng verbunden mit dem Seniorenhaus.

Kaffee und Kuchen gab es vor dem frisch gepressten Most.

Während Gerster die Heimbewohner mit fröhlichen Melodien einstimmte und Musikwünsche erfüllte, füllte Erika Lösch einen Häcksler mit Apfelstücken, die die Heimbewohner tags zuvor geviertelt hatten.

Kaum waren die Früchte klein gemahlen und in eine Kelter gefüllt, setzten Dieter Zentgraf und Martin Kallenbach ihre Muskelkraft ein. Zu zweit pressten sie mit Hebelwirkung frischen Most, der den Heimbewohnern von Monika Zentgraf sogleich in Bembeln serviert wurde.

Michael Gerster am Keyboard.

Die Geschmacksproben fielen mit erhobenen Daumen aus. „Die Äpfel stammen aus Hessenaue“, berichtete Monika Zentgraf. Es seien keine speziellen Sorten, sondern „einfach querbeet“, fügte ihr Mann an.

Etliche Kilogramm verarbeitete er zur Freude vieler Abnehmer. Wer aus dem Seniorenheim nicht mehr so mobil ist, um im Freien mitzufeiern, bekam den kühlen Saft aufs Zimmer gebracht, worum sich mehrere weitere Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes kümmerten. Wer mochte, konnte sich auch an Kaffee. Kuchen, Brezeln und Spundekäse laben.

Die Heimbewohner ließen es sich gutgehen.

 

 

 

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