Clown-Doktoren starten im Seniorenheim ihre musikalische Weltreise

Ärzte im Seniorenheim? Meistens hat eine solche Stippvisite einen ernsten Hintergrund. Nicht jedoch am vergangenen Sonntag im Treburer Seniorenheim. Da waren nämlich die Clown-Doktoren aus Wiesbaden zu Gast und verbreiteten Heiterkeit und Frohsinn.

Seifenblasen symbolisieren den Rhein.

Für den Auftritt hatten die örtliche CDU im Zusammenwirken mit Monika Zentgraf vom Sozialdienst des Seniorenheims gesorgt. Geplant war der Besuch schon früher, aber die Corona-Pandemie machte dem fröhlichen Ansinnen einen Strich durch die Rechnung.

Jetzt aber konnten die Clown-Doktoren im Freien auftreten, weil die Abstandsregeln dabei eingehalten werden konnten. Auch das Wetter spielte mit.

Mimi und Mathilda

Gespielt wurden die bunt gekleideten Clown-Doktoren von Nadine Buchet alias Clown Mimi und Ruth Albertin, die Clown Mathilda mimte. Die beiden Frauen ließen keinen Zweifel daran, dass sie keine männlichen Clowns benötigten. Die hätten sie lieber mal zu Hause gelassen, posaunten sie stolz heraus.

Aber sonst hätten sie alles Mögliche mitgebracht, wie das eben bei Frauen so üblich sei, scherzten sie. Nicht nur Klamotten und Schuhe, sondern auch Musikinstrumente oder ein Seifenblasinstrumentarium, mit dem Mathilda flugs mal eben das Wasser des Rheins bei Trebur darstellte.

Beim Schneewalzer wurde geschunkelt.

 

Das Rhein-Symbol wurde gewählt, weil die Clown-Doktoren eine kleine (musikalische) Weltreise versprachen. Die begann, wie könnte es anders sein, in Trebur. Ihre beiden Heimatländer, Schweiz und Frankreich, durchreisten sie ebenso wie beispielsweise Alpen, als sie den Schneewalzer anstimmten und sich die Heimbewohner zum Schunkeln einhakten.

Von der CDU initiiert

Aufmerksame Besucher waren Walter und Antje Exner sowie Gerhard Richter von der Treburer CDU, die den CDU-Gemeindeverbandsvorsitzenden Constantin Mussel vertraten. Er hatte durch gute Kontakte den Auftritt möglich gemacht und mit Monika Zentgraf samt den anderen Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes erfahrene Kooperationspartnerinnen an seiner Seite gewonnen.

Seifenblasen symbolisieren den Rhein.

 

Genauso erfahren wirkten die Clown-Doktoren. Sie sorgten für Spaß - mit Witzen, einer Prise Selbstironie und Schlager von früher, die auch zum Mitsingen animierten. Tatsächlich unternähmen sie pro Jahr 2000 solcher Visiten, die sich auf 33 ehrenamtlich tätige Mediziner verteilten, die allesamt für gute Zwecke in die Rolle der Harlekine schlüpften, berichtete Ruth Albertin.

Die Besuche verteilten sich aufs gesamte Rhein-Main-Gebiet und dort auf 15 Krankenhäuser und neun Seniorenheime. In Trebur waren die Clown-Doktoren das erste Mal zu Gast.

60.000 Kinder glücklich

"Wir machen mindestens 60.000 Kinder im Jahr glücklich“, erklärte Albertin den Hintergrund, der dann doch etwas ernster ist. Denn es ist das Anliegen der Clown-Doktoren, mit ihrem Frohsinn den Menschen ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern, die krank sind oder ihren letzten, oftmals beschwerlichen Lebensabschnitt in einem Seniorenhaus verbringen.

Mal ernst, mal lustig.

 

Mimi und Mathilda waren selbst glücklich, dass sie wieder auftreten konnten. Durch die Corona-Pandemie wurden auch sie (und ihre Clown-Kollegen) ausgebremst. Jetzt können sie ihre Weltreise fortsetzen, die in Trebur einen munteren Neubeginn erlebte.

 

 

 

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