Monika Zentgraf verabschiedet sich aus dem Sozialdienst

Monika Zentgraf ist aus dem Sozialdienst im Treburer Alten- und Pflegeheim kaum wegzudenken.

Und doch ist für die nunmehr 70 Jahre alte Angestellte im Seniorenheim der Zeitpunkt gekommen, sich nach mehr als einem Vierteljahrhundert in der Verantwortung zurückzuziehen. Mit Andrea Neckerauer und Joyce Gehre steht die Nachfolge bereits fest.

Monika Zentgraf (Mitte) und ihre Nachfolgerinnen

 

Inzwischen läuft eine Übergangsphase. Zentgraf, die in der Großgemeinde Trebur aufgrund ihrer vielen Mitgliedschaften in örtlichen Vereine bekannt wie ein bunter Hund ist, hilft ihren Nachfolgerinnen, sich in der neuen Tätigkeit einzufinden. „Im Moment gibt es uns in der Sozialbetreuung im Dreierpack“, erklärt sie.

Als fixen Termin für ihr offizielles Ausscheiden nennt sie den 30. September. In der gegenwärtigen Übergangphase gehe es darum, dass Sozialdienstleiterin Andrea Neckerauer und ihre Stellvertreterin Joyce Gehre all die vielen kleinen Abläufe kennenlernten, die es zu berücksichtigen gebe, wenn der Sozialdienst eine Veranstaltung ausrichtet. Wann müssen die Grillwürste aufgetaut werden? Welche Tanzgruppen können für einen Auftritt eingeladen werden? Was passiert, wenn es regnet? Oder wenn jemand kurzfristig absagt.

Seit 26 Jahren dabei

Auf diese Fragen und noch viel mehr weiß Monika Zentgraf seit 26 Jahren passende Antworten. Doch nun wolle sie kürzertreten, das habe sie mit Heimbetreiber Michael Adrian vereinbart, auch wenn dieser sie gerne noch länger beschäftigt hätte. „Nun ja“, sagt Zentgraf, „ich bin ja nicht aus der Welt, und wenn ich gebraucht werde, kann ich gerne noch ehrenamtlich was machen“. Das habe sie Adrian zugesagt, einem Chef, „mit dem ich in all den Jahren total problemlos zusammengearbeitet habe“, wie sie betont.

Das ehrenamtliche Engagement hat sich die Treburerin ohnehin vorgenommen. Weit gestreut seien ihre Kontakte, insbesondere in der Fastnacht, zur AWO und dem VdK, zu weiteren Vereinen in der Großgemeinde und über die Ortsgrenzen hinaus. Auch den Kontakt zum Seniorenheim werde sie pflegen, zumal ihr, wie sie annimmt, „der Abschied sehr nahe gehen wird“. Gerade wenn sie daran denkt, dass die Heimbewohner immer gerne zu ihr gekommen seien, falls sie jemand gesucht hätten, dem sie sich anvertrauen konnten. Oder wenn sie jemand beim Ausfüllen behördlicher Formulare geholfen habe und es dann anerkennend und dankbar hieß: „Mädche‘, das hast du gut gemacht“. Künftig wolle sie sich aber auch als Großmutter von zwei Enkelkindern mehr Zeit fürs Private nehmen, versichert sie.

Andrea Neckerauer kennt sich aus

Für Andrea Neckerauer ist die Arbeit im Sozialdienst noch ungewohnt, aber nicht unbekannt. Seit 30 Jahren arbeitet sie im Seniorenheim, anfangs als Pauschalkraft, in den vergangenen Jahren in der Pflege. Sie sei zudem als Alltagsbegleiterin tätig gewesen, ebenso in der Sozialbetreuung mit einer Kochgruppe. Froh ist sie, dass ihr mit Joyce Gehre gleich eine zweite Kraft zur Seite stehe. „Beide sollten sich die Aufgaben teilen“, empfiehlt Monika Zentgraf, die einst eng mit der früheren Sozialdienstleiterin Sylvia Roth kooperiert habe.

Aufgrund der aktuellen Corona-Lage ist noch offen, ob das Seniorenheim ein großes Oktoberfest mit Gästen von außerhalb veranstalten kann. Es wäre das erste große Fest, dass die beiden neuen Sozialdienstbetreuerinnen allein organisieren müssen. „Aber ich helfe gerne noch mit“, versichert Monika Zentgraf.

 

 

 

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