Herbstfest mit Tanz, politischem Trio und viel Freude

Drei Männer spielten zwar nicht die Hauptrolle beim Bayerischen Herbstfest im Seniorenhaus, aber ihr Besuch hat gezeigt, welchen Stellenwert die Einrichtung von Michael Adrian genießt. Es waren kein geringerer als Bürgermeister Carsten Sittmann und zwei seiner potenziellen Nachfolger.

Sittmann durfte den Heimbewohnern natürlich als erster seine Aufwartung machen. Er ist ein Altbekannter im Seniorenhaus, aber die Gelegenheiten, den Älteren als Gemeindeoberhaupt seine Aufwartung zu machen, sind wohl nicht mehr allzu häufig.

Zu einer Wiederwahl im Januar, wenn über das Spitzenamt im Treburer Rathaus bestimmt wird, tritt er bekanntermaßen mehr an.

Oliver Görlich und Constantin Mussel ließen die Chance nicht ungenutzt, sich im Seniorenhaus vorzustellen. Der eine von der SPD, der andere von den CDU, beide sehr freundlich und redselig.

Auf ein Wörtchen mit den Heimbewohnern

ie nahmen sich Zeit, um hier und dort ein Wörtchen mit den Heimbewohnern oder dem Sozialdienst zu wechseln und sagten natürlich auch bei Heimleiter Michael Adrian „Hallo“, der wie immer beim Herbstfest gerade mit Waffelnbacken beschäftigt war.

Wie erwähnt, wichtig war das Trio, es stand aber nicht im Mittelpunkt. Für andere Höhepunkte hatte der Sozialdienst gesorgt. Monika Zentgraf, die charmant durchs Programm führte, stellte beispielsweise „Olga Orange“ mit einem heiteren Comedy-Programm vor.

Patrick Himmel sorgte mit Gesang für Stimmung, während Michael Gerster am Keyboard den einen und anderen Schunkelsong anstimmte.

Von den Spicys der Nauheimer Sport- und Kulturvereinigung stammen die Bambini mit Trainerin Melina Krollmann, die ohne Zugabe das Parkett nicht verlassen durften.

SKV-Nauheim und Tapperware zu Gast

Die „Kids“, trainiert von Katharina Hock und ebenfalls von der SKV-Nauheim, taten es ihnen später nach, ansehnlich unterbrochen von der im Seniorenhaus immer wieder gern gesehenen Stepptanzgruppe „Tapperware“.

Mitarbeiter des Hauses und Bewohner genossen die bayerischen Noten, das bayerische Bier und die bayerische Dekoration. Es gab schmackhafte Weißwürste und Bretzel sowie zwischendurch noch Zeit, bei „Rock me“ und „He Lapadu“ kollektiv für Oktoberfeststimmung zu sorgen.

Da gingen sogar einige Mitarbeiterinnen aus sich heraus, von denen es die wenigsten erwartet hätten.

Wie geht es weiter?

Sicherlich etwas gemäßigter geht es im November zu, wenn die Heimbewohner Besuch von den Wolfskehlener Gitarrenfreunden (3.) bekommen, im Wintergarten ein Sankt-Martins-Spiel (8.) besuchen können und sich auf den Seemannschor Sumser Ahoi am 10. November freuen können.

Weitere Höhepunkte sind die Vogelausstellung des Nauheimer Geflügel- und Vogelzuchtvereins am 18. November im Seniorenhaus und der Schlagernachmittag am 24. November mit Gitarrist Peter Weber. Für das politische Trio ergeben sich also doch noch weitere Gelegenheiten, die Heimbewohner zu besuchen.