Rosenmontag: Die Wellen schlagen hoch

Der Countdown bis zum Aschermittwoch, als sprichwörtlich alles vorbei war, näherte sich schon drohend der 36 Stunden-Marke, da schlugen im Treburer Seniorenheim noch einmal die Fastnachtswogen hoch.

An Rosenmontag – die Umzüge in den Hochburgen dürften gerade vorüber gewesen ein – hatte das Alten- und Pflegeheim zu einem bunten Programm eingeladen. Obwohl wegen einer Grippewelle nicht ganz so viele Heimbewohner dabei sein konnten, wie in früheren Jahren, hatte sich der Versammlungsaal schon gut gefüllt.

Musikus Reiner Nies aus Astheim heizte in bewährter Manier mit Liedern wie „Gell du hast mich gelle gern“ und Ernst Negers „Humba, humba Täterä“ die Stimmung an.

Wenig später schon übernahm Sylvia Roth vom Sozialdienst, diesmal keck als Indianerin verkleidet, die Regie. Nach weiteren Schunkelliedern überraschte sie die Heimbewohner mit einer Premiere.

Erstmals gab es ein Prinzenpaar aus dem Seniorenheim: Gisela I. und Ludwig I. (Foto ganz oben), die ihren Fans das gewohnt dreifach kräftige Helau zuriefen und mit Sylvia Roth erfrischend schunkelte.

Kaum waren die beiden wieder in die Reihen der Zuschauer eingeschert, machte das Große Prinzenpaar aus Astheim den Senioren seine Aufwartung. Marion II. und Mikel I. wurden umjubelt, bevor der Prinz wiederum die Moderatorin überraschte: Plötzlich bekam Sylvia Roth einen Orden des Astheimer Carneval Ausschusses bekommen.

Tanzmariechen

Für das Tanzmariechen Marie Lindemann war es dann nicht schwierig, die Stimmung am Kochen zu halten. Mit zwei furiosen Tänzen bewies sie Schmiss und choreographisches Geschick.

Von Erika Lösch erwartete niemand im Saal so viel Tempo, also trug die Mitarbeiterin aus dem Seniorenheim auf ihre Weise zu Gelingen bei – zunächst sang sie mit den Seniorinnen und Senioren das berühmte „Heile, heile Gänsje“, später erheiterte sie alle mit einer närrischen Seniorenbegrüßung.

Anschließend wurde es wieder turbulent und „goldisch“, wie Sylvia Roth bemerkte. Wie aufgedrehte Gummibärchen hüpften die Bambinis von der Nauheimer Tanzformation der Spicys durch die Reihen.

Sie sind die Allerjüngsten der SKV-Nauheim, gerade mal fünf und sechs Jahre alt. Später zeigten die Spicy-Kids, die sechs bis acht Jahre alt sind, ihr Können.

Zwischendurch vergnügte Willi Kranz mit seinem Gesang zu Schunkelliedern die Runde, wie es auch Reiner Nies immer wieder verstand, die tollsten Fastnachtsliedern zum rechten Zeitpunkt anzustimmen.

Der Line-Dance-Gruppe „Heels Emotion“ vom TV Trebur gebührte schließlich der feurige Abschluss, zunächst auf dem Parkett, dann im Finale mit den meisten Mitwirkenden. das machte dann nochmals richtig Laune, sich einzuhaken und zu schunkeln.

 

 

 

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