Bayerisches Herbstfest: Ein Treffer ins Blau-Weiße

Mit seinem „Bayerischen Herbstfest“ hat das Treburer Seniorenheim ins Schwarze (oder sollte man sagen ins Blau-Weiße) getroffen. Über drei Stunden herrschte im Versammlungsaal eine fröhliche Stimmung; im Gang davor war ein Kommen und Gehen zu beobachten.

Die Veranstaltung, die in bewährter Weise vom Sozialdienst organisiert worden war, vereinte Bewährtes mit Traditionellem. Das Herbstfest gibt es im Seniorenheim schon lange, und eine Art Oktoberfest feiern die Heimbewohner ebenfalls gerne. Also wurden beide Veranstaltungen vereint, was offenbar für mächtig Schwung sorgte.

Auffällig viele Angehörige besuchten ihre Mütter und Väter, die im Seniorenheim ihren Lebensabend verbringen. Auch die auftretenden Gruppen wurden von Fans begleitet, so dass es zeitweise richtig eng wurde.

Waffeln vom Chef

Seniorenheimbetreiber Michael Adrian tat gut daran, sich im Foyer zu positionieren, um wie immer leckere Waffeln für Gäste und Bewohner zu backen. Dort konnte er sich sogar in kleinen Pausen Zeit nehmen, mit Besuchern zu plaudern.

Einige Meter weiter indes ging es mit den Programmpunkten Schlag auf Schlag. Zunächst sorgte am Keyboard Musikus Michael Gerster für Stimmung. Anschließend fegten die Zumba-Kids vom TV Trebur über das Parkett, das für die Wirbelwinde fast ein wenig zu klein gewesen wäre.

Ihr Tanz zu Hip-Hop-Beats war sicherlich für manche älteren Ohren ungewöhnlich. Die schweißtreibende Show unter Leitung von Trainerin Sandra Keppler-Kohlberg aber wurde reichlich mit Applaus bedacht.

„Ich bräuchte jetzt ein Sauerstoffzelt“, scherzte Monika Zentgraf, die zusammen mit Sozialdienstleiterin Sylvia Roth durch das Programm führte.

Töne der gemäßigteren Art schlug, nomen est omen, die Gesangsgruppe TonArt an, die von Hilde Weimer geleitet wird.

Ein indianisches Volkslied, schwungvolle Rhythmen wie „Lollipop“, ein Elvis-Song und andere Melodien bereitete Freude und animierten manche Heimbewohner zum Mitsingen.

Ein Auftritt der Beschäftigungsgruppen aus dem Seniorenheim durfte ebenso nicht fehlen, wie zwischendurch Michael Gerster für Unterhaltung sorgte.

Zauberer

Ein weiterer Höhepunkt war die Show von Zauberer Thomas Petigk, der als „Mann, der sich selbst verblüfft“, für Staunen sorgte. Altbekannt und immer wieder gern gesehen ist die Stepptanzgruppe „Tapperware“, die mit ihren Auftritten schon seit vielen Jahren die Veranstaltungen im Seniorenheim bereichern.

Heimbewohner Willi Kranz, einst eine Größe im Treburer Volkschor, gab ebenfalls zwei Lieder zum Besten.

Wie es sich für ein Fest mit bayerischen Vorzeichen gehörte, konnten sich Bewohner und Gäste an Weißwürsten und Brezeln laben. Natürlich gab es wie immer eine üppige Kuchentheke, wie an einem Stand Strickwaren zum verkauf angeboten wurden.

Termine

Nun freuen sich die Heimbewohner auf die Veranstaltungen, die sich der Sozialdienst für November ausgedacht hat. Am 5. November stimmt Roland Antoniuk „Musik von anno dazumal“ an, für den 11. November haben sich die Wolfskehlener Gitarrenfreunde angesagt.

Gerd Durst wird die Älteren am 18. November mit Gitarrenmusik und Gesang verwöhnen. Beginn dieser drei Veranstaltungen ist jeweils um 16 Uhr. Am 25. November backt das Beschäftigungsteam für das gesamte Haus ab 15.30 Uhr Waffeln.

 

 

 

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