Tolle Stimmung mit zahlreichen Akteuren am Rosenmontag

Es dauerte nicht lang, da hatte der Astheimer Reiner Nies das „halbe Seniorenheim“ zum Schunkeln gebracht. Der Musikus war am Rosenmontag aber nicht der einzige, der für eine fröhliche, ja ausgelassene Stimmung sorgte.

Denn vor allem der Sozialdienst hatte eine abwechslungsreiche und amüsante Rosenmontagssitzung arrangiert, die den Heimbewohnern etliche Showerlebnisse bot.

Genaugenommen ging es Schlag auf Schlag mit den Darbietungen im Versammlungsraum, in dem sich die Hausbewohner kostümiert zum Singen, Schunkeln und Schwofen getroffen hatten.

Marie Lindemann eröffnete als Tanzmariechen den Reigen der Auftritte. Nicht nur ihre Trainerin Bianca Burger spendete reichlich Applaus für die schwungvollen Einlagen der agilen Jugendlichen.

Einige Jahre jünger, aber dafür in großer Zahl mit von der Partie, waren 20 Mädchen und Jungen vom Turnverein aus Königstädten.

Als Bienchen schwirrten die Fünf- bis Achtjährigen vor den Augen der Senioren umher, um sich gleichsam mit einem verdienten Applaus nach drei Tänzen wieder zu verabschieden.

Dann übernahmen Sylvia Roth und Monika Zentgraf das Narrenzepter. Die Sozialdienstleiterin und ihre Kollegin gaben sich als Nachbar und Nachbarin, die sich über den Gartenzaun hinweg von ihren jüngsten Urlaubsreisen berichteten.

Da blieb kaum ein Auge trocken, als sie über ihre jeweils besseren Hälften palaverten und auch sich auch selbst ein wenig aufs Korn nahmen.

Willi Kranz hingegen zog niemand durch den Kakao. Der frühere Sitzungspräsident bei der Fastnacht des Treburer Volkschors ist mittlerweile 91 Jahre, verriet seine Nichte Sylvia Roth nach Kranz’ unnachahmlicher Gesangseinlage.

Als „echter Meenzer“ bewies der rüstige Senior, wie gut seine Stimme noch geölt ist. 20, 30 Jahre jünger, so schien es, und der Hansdampf aus der Eichenstraße 10 hätte die Rosenmontagssitzung alleine geschmissen.

Hohen Unterhaltungswert brachten anschließend die nächsten Gäste mit, die allerdings gar nicht so weit anzufahren hatten. Vom TV Trebur erschienen zunächst die „Cool Kids“. Die acht bis zehn Jahre alten Kinder zeigten zu modernen Rhythmen sehenswerte Choreographien, die sie mit ihren Trainerinnen Katrin Duchmann und Simone Müller einstudiert hatten.

Nachdem Reiner Nies mit Stimmungsliedern wie „Einmal am Rhein“ oder den „Tramps von de’ Pfalz“ das Schunkelbarometer in die Höhe trieb, Berge von Kreppel verdrückt waren und auch eine Runde Sekt für beschwingte Raketen sorgten, war schließlich das Feld bereitet für die Line-Dance-Gruppe „Heels in Motion“ – ebenfalls vom TV Trebur.

Unter Leitung von Frank Stoffels gestalten die rasanten Tänzer auch das Finale, wobei sie die einen und anderen Mitwirkenden zur Polonaise einluden.

Das Seniorenheim war für die Rosenmontagssitzung wie auch schon in den Vorjahren kunterbunt mit Luftschlangen, Orden und Narrenkappen geschmückt worden. Zahlreiche Helfer waren nötig, um alles vorzubereiten und auch wieder in einen Normalzustand zu versetzen. Und der trat spätestens am Aschermittwoch ein.

 

 

 

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