Rollender Kiosk zum Einkaufen

Im Nauheimer Seniorenhaus gibt es jetzt einen Kiosk. Es ist aber keine gewöhnliche Verkaufsstätte, wie sie früher in vielen Orten existierte und in Großstädten bisweilen heute noch zu finden sind, sondern ein Kiosk auf Rädern.

Nina Ochse (r.) und Heimleiter Marcus Schima präsentierten den rollenden Kiosk.

Der Sozialdienst mit Leiterin Nina Ochse hat für den besonderen Service gesorgt. Ausschlaggebend dafür war der Umstand, dass im Wolfsbergzentrum gegenüber des Seniorenhauses schon längere Zeit das Café Ilias geschlossen ist.

Daher fehle den Eltern eine nahe gelegene Einkaufsstätte, wo ihren täglichen Bedarf decken könnten oder vielleicht einfach auch mal ein Stück Kuchen kaufen könnten.

Zweimal in der Woche

"Der rollende Kiosk ist jetzt zweimal in der Woche im Seniorenhaus anzutreffen", erklärte Nina Ochse bei der Vorstellung. Auch auf die Etagen könne das mobile Gefährt geschoben werden, damit auch weniger rüstige Heimbewohner und Heimbewohnerinnen einkaufen könnten.

Mit dem rollenden Kiosk geht es jetzt durch Seniorenhaus.

Wichtig ist, dass unsere Bewohner selbst schauen und selbst entscheiden können, was sie haben möchten“, betonte Nina Ochse. Auch Heimleiter Marcus Schima stellt diesen Aspekt heraus.

Es sei wichtig, den älteren Menschen weiterhin die Möglichkeit zu geben, dass sie selbst über sich und ihre Bedürfnisse bestimmen könnten.

10 bis 11 Uhr

Papiertaschentücher, Toilettenpapier, Süßigkeiten, Getränke und vieles mehr findet sich auf dem Rollwagen. Dienstags und freitags von 10 bis 11 Uhr sind die Waren im Versammlungssaal des Seniorenhauses zu haben.

„Ach, ist das ein Glück“ rief eine Bewohnerin, als die Sozialdienstleiterin den neuen Service erläuterte.

Das Sortiment: von Beginn an reichhaltig.

Gleich darauf fielen zahlreiche neugierige Blicke auf das Angebot. Cappuccino, Deodorant, Duschgel, Cremes und andere Hygieneartikel wie Rasierklingen entdeckten die Älteren.

Auch Dauerwurst und Obst. Außerdem Zeitschriften: „Ich möchte ein Rätselheft“, rief eine Frau, die sich freute, als ob sie gerade durch den Edeka-Markt schlendern würde.

Nina Ochse erklärte, dass sie zum Bau eines rollenden Kiosks durch das Internet angeregt worden sei. Ekkehard Lotz, ein guter Freund von ihr, habe sich an die Arbeit gemacht und den Wagen konstruiert.

Damit dieser rollen kann, seien alte Rollstuhlräder verwendet worden. Den Rest habe Lotz aus allerlei Bildvorlagen gezimmert.

Die Heimbewohnerinnen und -bewohner waren angetan.

Nina Ochse regte die Seniorinnen und Senioren an, mit Vorschlägen an sie heranzutreten, was sie sich als Ware im Kiosk wünschten. Nach und nach könne das Angebot ergänzt werden.

Auch dieser Vorschlag kam in der Runde der Heimbewohner bestens an. Sofort wurden einige Produkte genannt. Diese fehlten aber nicht, sondern konnten gleich erworben werden. Keine frage: Der rollende Kiosk ist von Anfang an gut bestückt.

 

 

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