Gelungenes Sommerfest nach Western-Art

Fast so trocken, aber nicht so heiß wie in Texas war es beim Sommerfest im Nauheimer Seniorenhaus. „Zum Glück“, sagten sich viele, denn die Erinnerung an das englische Wetter im Vorjahr schien noch allgegenwärtig.

Vor rund einem Jahr schüttete es aus allen Kübeln, als die Heimbewohner feierten.

Jetzt aber blieb es trocken und warm. Da passte es, dass sich die Organisatoren vom Sozialdienst das Moto „Western“ ausgesucht hatten.

Auf Cowboys und Indianer eingestimmt wurden die zahlreichen Besucher von Beginn an. Der Hauschor und die Sitztanzgruppe präsentierten sich mit Cowboyhüten, holten das imaginäre Lasso raus und sorgten für gute Stimmung.

Die hatte zuvor schon Heimleiter Marcus Schima versprochen.

Schima dankte den vielen Helfern, die das Fest auf die Beine gestellt hatten, allen voran dem Sozialdienst um Conchita Gemmerich, den Betreuerinnen wie Anne Petersen, die Sitztanz und Hauschor leitet und den vielen Kräften, die die Heimbewohner unermüdlich mit ihren Angehörigen bewirteten.

Kaffee und Kuchen gab’s anfangs, später auch Gegrilltes und Spießbraten.

Nicht unerwähnt ließ Schima die Tombola mit attraktiven Preisen. Als Hauptgewinn lockte ein Flachbildfernseher, aber auch die vielen anderen Gewinne zeugten davon, dass Heimbetreiber Michael Adrian keine Kosten gescheut hatte.

Apropos Fernsehen: Fußballfans konnten selbst während des Sommerfests die Europameisterschaft sehen.

Doch die Musik spielte nicht in Frankreich, sondern eben im (Nauheimer) Wilden Westen. Uwe Pleines und Thomas Stückardt gaben dem Fest mit Stimmungsliedern die Sporen.

Gruppen wie die Spicys und das FNC-Ballett Fun Factory aus Flörsheim brachten mit sehenswerten Darbietungen zusätzlichen Schwung in die Senioren-Ranch.

Aus dem fernen Westen, also aus Trebur, waren die Frauen und Männer von „Heels in Motion“ angereist, um mit ihrem Line-Dance den Freiluftsaloon aufzumöbeln.

Die Besucher, darunter Kommunalpolitiker und politische Vertreter von Kreis und Land, spendeten anerkennend Applaus.